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  • Banksstrasse 6
  • 20097 Hamburg
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Nolde Museum

Denkmalgerechte Sanierung für den Erhalt des Museums

Weit mehr als vier Millionen Besucher haben das ehemalige Wohnhaus von Emil Nolde bisher besichtigt. Für einen derart großen Besucherstrom war das Gebäude, das auch das Atelier des weltberühmten Malers umfasste, allerdings nie gedacht. 2021 war eine grundlegende Sanierung inklusive technischer Modernisierung notwendig, die so behutsam wie möglich ausfallen sollte.

Bei der Sanierung des Gebäudes, das seit 1957 als Museum dient, galt die Maxime, so viel historische Substanz wie möglich zu erhalten und gleichzeitig ein Museum entstehen zu lassen, das moderne Ansprüche erfüllt. Ersetzt werden sollte nur, was sich nicht mehr retten lässt. So werden beispielsweise die Holzdielen in den ehemaligen Wohnräumen im Erdgeschoss nach der Sanierung wieder ihren alten Platz einnehmen. Der Untergrund aber wird erneuert und mit einer Fußbodenheizung und -kühlung versehen.

building

Museum, ehemals Wohnhaus & Atelier

Objektart

2021 - 2022

Projektlaufzeit

Kirsch Bremer artandarchitecture

Architekt

logo-resqmatic

1

RESQcenter

12

RESQhalos

4 (43 Zoll)

RESQscreens

4

RESQbox

Das ehemalige Wohnhaus Emil Noldes ist per se schon als Kunstwerk zu betrachten und steht unter Denkmalschutz. Ursprünglich nie als Museum geplant, stellt das Gebäude die Architekten vor eine enorme Herausforderung: Im Rahmen der Kernsanierung war die Erneuerung eines ganzheitlichen Brandschutzkonzepts unumgänglich. Doch die dafür notwendigen baulichen Veränderungen sind aufgrund des Denkmalschutzes ausgeschlossen. Die Forderung nach einer unsichtbaren Gestaltung seitens der Denkmalpflege und die spezielle Geometrie des Gebäudes lassen wenig Spielraum für die Brandschützer.

Brandschutzrechtliche Vorschriften sehen u.a. vor, dass Treppenhäuser direkt zu einem Ausgang, ins Freie oder aber in gesicherte Räume führen. Nichts davon trifft auf das Nolde Museum zu. Die zwei vorhandenen Treppenräume führen beide in denselben Raum innerhalb des Gebäudes. Eine Betriebsgenehmigung wäre unter dieser Voraussetzung ausgeschlossen.

Durch die dynamische Flucht- und Rettungswegsteuerung RESQmatic werden die Besucher abhängig von ihrem Standort über das Treppenhaus direkt aus dem Gebäude entfluchtet oder im Obergeschoss in einen gesicherten Raum geführt. Von außen für die Feuerwehr gut zugänglich, ermöglicht dies eine zielgerichtete Rettung der Personen. In den Flucht- und Rettungswegplänen auf den RESQscreens wird angezeigt, wo es brennt. Die Screens instruieren die Menschen, wie sich zu verhalten haben und wie die anstehenden Rettungsmaßnahmen aussehen.

Mithilfe der RESQmatic Lösung werden so die Mängel an baulichen Rettungswegen kompensiert und es wird ein Schutzniveau hergestellt, das den Anforderungen der Bauordnung ähnlich ist und im Gesamtkonzept funktioniert.

Objektbeschreibung

Das Museum der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde war früher das Wohn- und Atelierhaus Emil Noldes (1867–1956), einem der führenden Maler des Expressionismus. Das Kunstmuseums in Seebüll (Schleswig-Holstein) zeigt in jährlich wechselnden Ausstellungen ausschließlich Werke des deutschen Malers. Das Haus der Noldes ist ein zweistöckiger Kubus mit eingeschossigen Anbauten und einem dreieckigen Grundriss und erinnert mit seinen gradlinigen Formen an die Bauhaus-Architektur der 1920er-Jahre. Der markante Rotklinkerbau mit den schmalen Fenstern und dem flachen Dach bildet einen von Nolde bewusst gewählten, architektonischen Kontrast zu den reetgedeckten Friesenhöfen der Umgebung.

Gebäudehistorie

1926

Erwerb der unbebauten Warft und Errichtung eines Backsteinhauses durch das Ehepaar Ada und Emil Nolde

1927–1928

Bau des Ateliers und Wohnhauses unter Mitwirkung des befreundeten Architekten George Rieve

1930

Einzug des Ehepaars in das Haus

1934–1937

Erweiterung des Ateliers um den Bildersaal

1957

Eröffnung des Hauses als Museum durch die Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde

1996

Haus und Garten werden unter Denkmalschutz gestellt

2022

Denkmalgerechte Sanierung und Wiedereröffnung

RESQmatic Einsatzbeispiele

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Die Sicherheit & Brandschutz berichtet über den Einsatz von RESQmatic in der Wunderino Arena in Kiel.

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Zurück ins Licht

Seit August ist das Wohn- und Atelierhaus von Emil Nolde wieder für Besucher zugänglich. Bei der Sanierung spielte auch die Brandschutzlösung RESQmatic eine Rolle.

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